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Intermittierendes Fasten

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Wenn du dich zurückversetzt in eine Zeit vor Ackerbau und Viehzucht. Wie haben wir uns dort ernährt? Lassen wir die Lebensmittelauswahl mal außen vor, und bleiben wir nur bei der Verteilung der täglichen Nahrungszufuhr.

Artgenossen, die gut mit Nahrumsmittelknappheit umgehen konnten, haben überlebt und pflanzten sich fort.

Wie du an dem Bild oben erkennen kannst, ist zwischen der Revolution der Landwirtschaft und dem heutigen Zeitpunkt im Vergleich sehr wenig Zeit vergangen. Den ersten Homo sapiens auf Erden datiert man auf eine Zeit vor etwa 300.000 Jahren.

300.000 Jahre vs 10.000 Jahre. 
Jäger & Sammler vs Sesshaftigkeit.

Weniger als 5% unseres Daseins verbringen wir somit mit einer Lebensweise, an die wir nicht oder nur wenig angepasst sind. 

Im Lauf der Zeit, als wir noch in der Savanne gelebt haben, etablierten sich Stressantwort-Gene, die evolutionär konserviert sind. Das heißt, wir haben im Lauf der Evolution Mechanismen in unserem System gespeichert, auf die wir Heute zurückgreifen können.

Mechanismen, die uns vor dem Tod bewahren, wenn wir mal keine Nahrung zur Verfügung haben.

So zum Beispiel switchen wir beim Fasten auf die körpereigene Fettverbrennung, sodass wir eine gewisse Zeit unabhängig von externer Nahrungszufuhr weiterleben können. Auch aktiviert das Fasten die Autophagie. Hierbei handelt es sich um ein zellinternes Recyclingprogramm, wodurch Zellmüll abgebaut und Erkrankungen wie Krebs, Parkinson und Typ 2 Diabetes vorgebeugt werden kann. 

Warum ist dies wichtig?
Wenn wir uns die Zahlen der übergewichtigen und adipösen Menschen ansehen, merken wir, dass irgendetwas falsch läuft. Und genau die Art und Weise, wie wir uns ernähren, ist auf das zurückzuführen. Neben der Frequenz spielen auch die gewählten Lebensmittel und natürlich der steigende Stress eine Rolle. 

Das Problem?
Daran sind wir nicht angepasst. Für ständiges Essen, nie Fasten und immer Zucker essen haben wir keine evolutionär gespeicherten Mechanismen, die uns vor Übergewicht und Zivilisationserkrankungen schützen.

Was hilft?
Ein Funken an Disziplin. 🙂


Vorteile des Fastens

  • Der Körper lernt aus Fett Energie zu machen
    • Gesteigerte Fettverbrennung
  • Das Gehirn lernt, Energie zu ziehen und ist somit nicht mehr abhängig von externer Energiezufuhr
    • Die Folgen sind u.A. weniger Heißhungerattacken
  • Bessere Energieproduktion durch die Vermehrung der Mitochondrien
    • Mitochondrien = Kraftwerke unserer Zellen die für die Energieproduktion zuständig sind
  • Verbesserte Insulin- und Glukosewerte
    • Vorbeugung von Typ 2 Diabetes
  • Weniger Entzündung im Körper

Beispiele für verschiedene Arten des Fastens

  • 16 Stunden Fasten / 8 Stunden Nahrungszufuhr
  • 12 Stunden Fasten / 12 Stunden Nahrungszufuhr
  • Das Frühstück weglassen
  • Das Mittagessen weglassen
  • Das Abendessen weglassen
  • Ein Mal pro Woche die Kalorienzufuhr auf 500kcal minimieren
  • Ein Mal pro Woche einen ganzen Tag lang fasten

Wie du siehst, es gibt nicht nur eine Möglichkeit des Fastens, sondern viele Varianten und jede/r kann sich genau diese aussuchen, die zu einem passt. 

Dinner Canceling

Wer keine Lust auf Fasten hat, kann zum Beispiel einen Leberentlastungsvormittag nach Anthony William machen. An so einem Vormittag, den du jederzeit ausprobieren kannst, trinkst du bis Mittag viel Flüssigkeit und lässt die Fett- und Eiweißquellen weg, um die Leber beim Entgiften zu unterstützen.

Du interessierst dich für den Leberentlastungsvormittag? Klick auf den Button. Er bringt dich zu einem Blogbeitrag, indem du erfährst, wie der Leberentlastungsvormittag funktioniert.

Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂 Solltest du Fragen haben, oder du Unterstützung brauchen, melde dich gerne bei mir!

Deine Impulsgeberin, Dominique

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